Greek Diary

AT, 2018, 65 min, Englisch und arabisch mit deutschen Untertiteln
Regie: Heinz Trenczak

Donnerstag
1. November
15:00


FILMGESPRÄCH
mit Regisseur Heinz Trenczak, den Protagonist*innen Wolfgang Feigl und Andreas Polegeg, Mazen Chama und Marion Bock (Graz: Spendenkonvoi)


CO-PRÄSENTIERT VON
Amnesty International Graz Youth


Im August 2016 besuchte der Grazer Regisseur Heinz Trenczak zusammen mit privaten Helfer*innen und seiner Videokamera drei Flüchtlingslager: eines bei Šid (Serbien) und zwei nahe Thessaloniki (Griechenland). Die Gruppe – Jenny Chapman, Wolfgang Feigl und Marian Nindler – hatte das Ziel, zwei aus Syrien geflohene Familien, die Jenny bereits zuvor in Idomeni betreut hatte, erneut zu unterstützen. In Thessaloniki wartete bereits Clément Martz auf das Team, ein französischer Fotoreporter, der sich vom Modefotografen zum engagierten Bildberichterstatter mit Schwerpunkt Flucht und Schutzsuche entwickelt hat. Zuletzt stieß Andreas Polegeg aus Graz mit seinem alten Wohnmobil zur Gruppe.

Das dokumentarisch-essayistische Roadmovie Greek Diary lässt uns einige Schutzsuchende näher kennenlernen. Wir hören von Fluchtgründen und langen Passagen, vom endlosen Warten auf Interviews und Bescheide, von Familien, die noch in Krisengebieten ausharren müssen, von der Hoffnung auf Integration und Arbeit. Ebenso begleiten wir einige Helfer*innen, die den Schutzbefohlenen mit Herz und Hirn, Rat und Tat beistehen, deren ehrenamtliches Engagement nicht selten angefeindet oder behindert wird, und die dennoch nicht aufgeben.

Heinz Trenczaks bewegendes und zum Nachdenken anregendes Greek Diary ist eine Auskoppelung aus dem Langzeitprojekt „3400 Semmeln – Flüchtlinge. Helfer. Menschen.“